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Bericht aus der Stadtverordnetenversammlung vom 08.05.2025

Die letzte Stadtverordnetenversammlung begann mit einigen Worten des Stadtverordnetenvorstehers und einer Gedenkminute anlässlich des Zweiten Weltkrieges. Dessen Ende jährte sich nämlich am 8. Mai zum 80. Mal.

Inhaltlich startete dann die Sitzung mit einem Beschluss über die Fortführung des Anruf-Sammel-Taxi-Verkehrs (AST). Einstimmig haben wir die Mittel bereitgestellt, um die Beteiligung der Stadt an den ungedeckten Kosten für die Linien 452 (Stationen in der Kernstadt) und 454 (Fritzlar Allee, Geismar, Haddamar, Wehren, Lohne, Züschen) zu sichern. Diese AST-Linien werden nun die nächsten sechs Jahre fortgeführt.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Ausweisung neuer Bauplätze. Für Grundstücke im Nordfeld sowie in den Ortsteilen Ungedanken und Wehren wurden Beschlüsse gefasst, um Neubau zu ermöglichen. Dabei geht es ganz in unserem Sinne um gezielte Projekte der Nachverdichtung innerhalb bestehender Siedlungen.

Um den Fritzlarer Stadtnarren Blau-Weiß e.V. den Bau einer Leichtbauhalle für die Tänzerinnen auf dem Exer zu ermöglichen, haben wir Stadtverordnete den Flächennutzungsplan angepasst. Seitens der Stadt steht der Errichtung der Trainingshalle auf der Fläche der alten Tennisplätze neben dem Sportplatz nun nichts mehr im Wege.

Unter dem Punkt Grundstücksankauf und -verkauf hat die Stadtverordnetenversammlung einstimmig ein städtisches Grundstück im Kiesabbaugebiet, Bereich Kalbsburg, verkauft und vier private Grundstücke westlich des Wehrs angekauft.

Kontrovers wurde gegen Ende der Sitzung noch über eine mögliche Katzenschutzverordnung debattiert. Diese soll vorschreiben, dass freilaufende Katzen gechipt und kastriert sein müssen. Auch wenn die Intention eine Gute ist – schließlich möchte keiner eine steigende Population wildlebender Katzen in Fritzlar – macht die Einführung einer solchen Verordnung aus unserer Sicht wenig Sinn.  Die Redebeiträge von Pascal Rohde und unseres Fraktionsvorsitzenden Michael Schär haben die Frage aufgeworfen, was bringt eine Vorschrift, die nicht kontrolliert und damit auch nicht sanktioniert werden kann. Eine Katzenschutzverordnung bedeute zusätzliche Bürokratie und einen hohen Aufwand für die Verwaltung. Gleichzeitig sei in der Praxis keine große Wirkung zu erwarten. Auch wenn SPD, Grüne und Freie Wähler ihren Antrag mit einer Mehrheit beschlossen haben, möchten wir an die Eigenverantwortung der Katzenhalter appellieren. Das Ordnungsamt kann nicht deren Aufgaben übernehmen! 

Wir freuen uns auf Ihre Meinung, Fragen oder Anliegen. Dafür steht der Bürgerbriefkasten gleich hier auf unserer Website, aber auch unsere Social-Media-Kanäle bereit.

Ihre CDU Stadtverordneten