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Fritzlarer Bevölkerung Mehrheitlich mit einer klaren Meinung

"Diesen Radweg braucht niemand!"

Viele Bürgerinnen und Bürger kamen am 11.06. und 18.06.2022 in die Allee, um sich die Visualisierung des neuen Radweges durch den Alleepark anzuschauen. Die CDU hatte in einer Aktion den Streckenverlauf des von der Koalition beschlossenen Radwegs nach der zuletzt von ihr verkündeten neuen Planung abgesteckt, um das Ausmaß der Zerstörung des Alleeparks zu veranschaulichen. 

 Die Reaktionen der vielen Besucher waren eindeutig: Selbst bei einem Streckenverlauf, bei dem nur wenige Bäume weichen müssen, führt die Versiegelung des Alleeparks durch den 180 Meter langen und 3 Meter breiten Radweg zu einer großen Zerstörung von Grünfläche und des Parkcharakters und wird daher abgelehnt. Es war uni sono nicht nachvollziehbar, wie die Koalition von SPD / Die Grünen / Freie Wähler in Ansehung der offen liegenden Nachteile an dem Radweg festhalten kann. Eine an unserem Stand erschienene Vertreterin der Freien Wähler begründete dies gegenüber einem aufgebrachten Bürger damit, „weil es eben Fördermittel für den Radweg gebe“. Dies kann aber wohl ernsthaft kein Sachargument sein, an dieser unsinnigen und überflüssigen Baumaßnahme festzuhalten. Antworten darauf, wie die durch die Planung wegfallenden bis zu 27 Parkplätze kompensiert werden sollen und ob es einen Ausgleich für die durch den Radweg versiegelte Grünfläche gebe, blieb die Vertreterin der Freien Wähler ebenfalls schuldig. Obgleich der Beschluss durch die Koalition längst gefasst ist, wird die CDU nicht nachlassen, an die Koalition zu appellieren, sich nochmals zu revidieren und eine alternative Planung ohne einen Radweg durch den Alleepark ins Auge zu fassen. Die Fördermittel für den Radwegeausbau können kein Argument sein, die ganzen Nachteile hinzunehmen.