Klar im Kurs. Für Fritzlar.
Mit unserer Agenda für Fritzlar stellen wir uns kommunalpolitisch für die nächsten Jahre auf.
Mit den folgenden zehn Programmpunkten wollen wir Fritzlar noch lebenswerter und zukunftsfähig machen.
Unsere Strategie für Sicherheit, Wohlstand und eine bürgernahe Stadtpolitik steht dabei im Mittelpunkt.
Eine erfolgreiche Stadtentwicklung basiert auf soliden Stadtfinanzen und einer lebendigen lokalen Wirtschaft. Unternehmer schaffen Arbeitsplätze und sichern mit ihren Dienstleistungen die infrastrukturelle Grundversorgung der Bevölkerung. Fritzlar ist als starkes Mittelzentrum und Stadt der kurzen Wege mit seiner zentralen Lage in der Mitte Deutschlands und der Nähe zur A49 für produzierende Unternehmen besonders attraktiv. Diese hervorragende Anbindung ermöglicht effiziente Logistik und schnellen Transport von Waren und Dienstleistungen.
Wir sehen uns als Partner der lokalen Wirtschaft. Wir wollen Dinge einfacher machen und Handlungsspielräume ermöglichen. Dazu werden wir uns in engen Austausch mit den Unternehmern und Firmen unserer Stadt setzen und Synergieeffekte ermitteln. Die wirtschaftliche Entwicklung einer Stadt darf vor allem nicht durch eine ideologisch motivierte Politik behindert werden, so beispielsweise durch komplizierte Behördengänge und Genehmigungsverfahren oder überzogene Anforderungen zum Umwelt- und Klimaschutz, wodurch unsere lokalen Unternehmer gegenüber Mitbewerbern anderer Städte und Kommunen benachteiligt werden. Wir sind bereit, dies klar anzusprechen, Fehlentwicklungen herauszuarbeiten und wo notwendig Änderungen vorzunehmen.
Wenn wir Fritzlar langfristig erfolgreich weiterentwickeln wollen, müssen wir unternehmerisches Handeln fördern und Handlungsspielräume eröffnen. Wir wollen, dass sich eine Kultur des Schaffens und Machens in Fritzlar weiter etabliert.
Unsere Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Wirtschaft umfassen:
1. Gewerbeflächenentwicklung: Wir setzen uns für die Erweiterung des Industriegebiets im Norden ein und planen die Ausweisung neuer Gewerbegebiete im Norden und Süden der Stadt. Dabei bringen wir nachhaltige und umweltfreundliche Entwicklungen in Einklang, um die Lebensqualität in Fritzlar langfristig zu sichern. Hierzu suchen wir den Meinungsaustausch mit den Flächeneigentümern, um allen Interessen gerecht zu werden.
2. Bürokratieabbau und gerechte Steuerlast: Wir wollen bürokratische Hürden für Unternehmen abbauen und eine gerechte Steuerlast sicherstellen, damit sich das Wirtschaften in Fritzlar weiterhin lohnt. Eine effiziente und serviceorientierte Verwaltung soll Unternehmen bei ihren Anliegen unterstützen.
3. Attraktive Gewerbesteuerpolitik: Wir setzen uns dafür ein, die Gewerbesteuer nach Möglichkeit niedrig zu halten, um Fritzlar für bestehende und neue Unternehmen finanziell attraktiv zu machen. Dies soll weitere Betriebe ansiedeln und den hier ansässigen Unternehmen helfen, ihre Geschäftstätigkeiten auszuweiten und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
4. Innovationsförderung: Wir wollen innovative Start-ups und technologie- orientierte Unternehmen motivieren, sich in Fritzlar anzusiedeln, indem wir gezielte Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Förderprogrammen anbieten. Eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Bildungseinrichtungen soll sicherstellen, dass gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen und die Innovationskraft in der Region gestärkt wird.
5. Unternehmernetzwerk: Durch weitere Förderung des Stadtmarketings wollen wir den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen fördern, um Synergien zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
6. Marketing und Standortpromotion: Investitionen in Marketingkampagnen sollen Fritzlar als attraktiven Wirtschaftsstandort bekannter machen. Kooperationen mit regionalen und überregionalen Partnern sollen die Reichweite erhöhen und neue Unternehmen anziehen.
Durch diese Maßnahmen möchten wir sicherstellen, dass Fritzlar nicht nur als attraktiver Wirtschaftsstandort, sondern auch als lebenswerter Wohnort wahrgenommen wird.
Unser Ziel ist es, Fritzlar als führenden Wirtschaftsstandort der Region zu etablieren, wo Unternehmen und Bürger gleichermaßen von einer starken, dynamischen und zukunftsorientierten Wirtschaft profitieren.
Die mittelalterliche Stadtgeschichte Fritzlars ist das Aushängeschild und der Markenkern unserer schönen Dom- und Kaiserstadt. Die historischen Wege und Bauten in der Altstadt, rund um den Dom, den Grauen Turm und das historische Fachwerk-Ensemble am Marktplatz, erinnern noch heute an das Leben innerhalb der Stadtmauern vor vielen hundert Jahren.
Wir stehen für die Bewahrung des geschichtlichen Erbes, denn dieses ist für uns ein unerlässlicher Eckpfeiler unserer erfolgreichen Stadtentwicklung.
Wir werden dafür sorgen, dass die Sanierung unserer Innenstadt mit ihren historischen Wegen und Bauten weiter voranschreitet und die Sanierung von Gebäuden durch öffentliche Förderprogramme gefördert wird. Wir wollen Grundstückseigentümer bei bürokratischen Hürden helfen und sie bei den hohen Auflagen des Denkmalschutzes beratend unterstützen.
Um den Tourismus in Fritzlar weiter zu stärken, werden wir darüber hinaus folgende Maßnahmen ergreifen:
1. Verbesserung der touristischen Infrastruktur: Wir werden die Beschilderung und Zugänglichkeit der historischen Stätten verbessern, um Besuchern ein optimales Erlebnis zu bieten. Dazu gehört auch die Entwicklung von barrierefreien Zugängen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowie ein ausreichendes Übernachtungsangebot.
2. Erweiterung des kulturellen Angebots: Durch die Förderung von Kulturveranstaltungen und historischen Festen wollen wir das Interesse an Fritzlars reicher Geschichte wecken und die Stadt als kulturelles Zentrum im Schwalm-Eder-Kreis etablieren. Hierzu gehört z.B. das Kaiserfest dauerhaft jährlich im Wechsel mit einem Weinfest zu durchzuführen.
3. Marketing und Kooperationen: Wir werden verstärkt in Marketingkampagnen investieren, um Fritzlar als touristisches Ziel noch bekannter zu machen. Der Hessentag 2024 hat uns hierfür eine gute Ausgangslage geschaffen. Kooperationen mit Reiseveranstaltern und die Teilnahme an touristischen Messen sollen dabei helfen, die Reichweite weiter zu erhöhen.
4. Digitalisierung und Information: Die Entwicklung einer digitalen Plattform, auf der Touristen Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Unterkünften finden, soll den Besuch in Fritzlar noch attraktiver machen.
5. Urbanes Grünprojekt als touristisches Highlight: Unsere Stadtpolitik in Fritzlar ist darauf ausgerichtet, die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern und Fritzlar als attraktiven, lebenswerten Ort zu gestalten. Ein zentraler Bestandteil unserer Strategie ist die Förderung von Nachhaltigkeit und umweltfreundlichen Initiativen, die sowohl ökologischen als auch sozialen aber auch wirtschaftlichen Nutzen bringen. Am Beispiel unserer Idee für ein Urbanes Grünprojekt zeigen wir, wie man Nachhaltigkeit, Tourismus und Wirtschaft sinnvoll miteinander verbinden kann.
Bauen und Wohnen sind zentrale Anliegen einer jeden kommunalen Grundversorgung.
Unser Ziel ist es, Fritzlar als attraktiven Wohnort weiterzuentwickeln und dabei den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken. Durch die Ausweisung neuer Baugebiete und eine nachhaltige Verdichtung der Innenstadt und der Dorfkerne in den Stadtteilen, soll dort, wo es möglich ist, mehr Wohnraum geschaffen werden, um langfristig bezahlbare Mietpreise zu gewährleisten. Angebot und Nachfrage müssen in einem gesunden Verhältnis stehen.
Unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Bau- und Wohnsituation umfassen:
1. Neue Baugebiete: Wir planen die Ausweisung neuer Baugebiete, um den Bedarf an Wohnraum zu decken und gleichzeitig attraktive Wohnmöglichkeiten für Familien, Singles und Senioren zu schaffen.
2. Nachhaltige Verdichtung: Durch eine nachhaltige Verdichtung der Innenstadt und der Stadtteile wollen wir bestehende Flächen effizient nutzen, ohne das historische Stadtbild zu beeinträchtigen. Dies trägt dazu bei, den Wohnraum in zentralen Lagen zu erhöhen und die Infrastruktur optimal zu nutzen.
3. Niedrige Grundsteuer: Durch Nachhaltiges Wirtschaften setzen wir uns dafür ein, dass die Grundsteuer nach Möglichkeit niedrig gehalten wird. Das fördert Wohneigentum und Familien.
4. Verzicht auf Straßenbeitragssatzung: Um die finanzielle Belastung für die Bürgerinnen und Bürger gering zu halten, wollen wir auf die Einführung einer Straßenbeitragssatzung verzichten. Dies trägt dazu bei, dass Grundstückseigentümer bei der Sanierung von Straßen nicht mit den erheblichen Kosten der Straßensanierung belastet werden.
Durch diese Maßnahmen wollen wir sicherstellen, dass Fritzlar nicht nur als attraktiver Wirtschaftsstandort, sondern auch als lebenswerter Wohnort wahrgenommen wird.
Unser Ziel ist es, eine Stadt zu schaffen, in der sich alle Generationen wohlfühlen und ihren Lebensraum aktiv mitgestalten können. Wir sind überzeugt, dass eine gezielte Wohnraumförderung und eine faire Steuerpolitik die Lebensqualität in Fritzlar nachhaltig verbessern werden.
Gute Straßen und ausreichend Parkplätze mit einem effizientem und benutzerfreundlichem Parkplatzkonzept sind essenziell für eine attraktive und zugängliche Innenstadt. Wir hatten in der Vergangenheit bereits dafür gesorgt, dass mit dem neuen großen Parkplatz am Hohlen Graben hinter dem Einkaufszentrum viele neue Parkplätze innenstadtnah entstanden sind. Wir sind der Ansicht, dass der Bedarf an Parkraum hierdurch aber bei Weitem noch nicht erschöpft ist, zumal durch den Umbau der Allee viele Parkplätze weggefallen sind.
Wir treten dafür ein, die vorhandenen Parkmöglichkeiten in Fritzlar zu erweitern und zu optimieren, um den Bedürfnissen von Bewohnern, Besuchern und Pendlern gerecht zu werden. Hierfür werden wir mit neuen Parkdecks auf vorhandenen Flächen neuen Parkraum schaffen.
Des Weiteren werden wir ein Sanierungskonzept für unsere Straßen erstellen und den Verkehrsfluss in Fritzlar durch Kreisverkehre dort verbessern, wo es sinnvoll und erforderlich ist. Dies alles im Rahmen einer langfristig angelegten Ausbau- und Sanierungsstrategie, damit bei zukünftigen Sanierungsvorhanden sinnvolle Verbesserungen gleich mitbedacht werden können.
Unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Park- und Verkehrssituation umfassen:
1. Erweiterung der Parkflächen: Wir planen die Erweiterung der vorhandenen Parkflächen durch den Bau von Parkdecks an zentralen Standorten wie am Grauen Turm, am Zimmerplatz oder hinter der Stadthalle. Diese zusätzlichen Parkplätze sollen nach und nach entstehen und den Parkdruck in der Innenstadt verringern und für eine komfortable Parkmöglichkeit sorgen.
2. Parkleitsystem: Die Einführung eines visuellen Parkleitsystems wird den Verkehr in der Innenstadt optimieren und die Suche nach freien Parkplätzen erleichtern. Dies reduziert den Suchverkehr und trägt zur Entlastung der Straßen bei.
3. Barrierefreie Parkplätze: Wir werden darauf achten, dass neue und bestehende Parkflächen barrierefrei gestaltet werden, um den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen gerecht zu werden. Dies umfasst breitere Stellplätze und den einfachen Zugang zu wichtigen Einrichtungen.
4. Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit: Bei der Planung und Umsetzung der neuen Parkflächen und des Parkleitsystems werden wir natürlich auch auf nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen achten. So etwa auf eine ausreichende Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bei gleichzeitiger Nutzung von Photovoltaik als Überdachung.
5. Attraktive Parktarife: Wir sind der Ansicht, dass der beste Parktarif der Nulltarif für einen florierenden Einzelhandel in der Innenstadt ist. Solange wir uns dies leisten können, soll dies so bleiben. Natürlich ist es in Teilen erforderlich, den Parkverkehr vor allem in der Altstadt mit einer Gebührenpflicht zu lenken. Die Bedürfnisse von Kurzzeit- und Langzeitparkern müssen hierbei sorgsam bedacht und abgewogen werden. Wir haben uns hier in der Vergangenheit schon immer für eine sorgsam abgewogenen und tragbare Regelung für unsere Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Ggfs. kann auch die Suche nach einem Investor für ein neues Parkhaus für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation darstellen.
6. Verkehrsoptimierung durch Kreisverkehre: Kreisverkehre sollten den Verkehrsfluss an den neuralgischen Knotenpunkten optimieren. Wir wollen insbesondere für die zukünftige Straßensanierung einen Sanierungsplan vorhalten, der eine sinnvolle Umgestaltung von viel befahrenen Kreuzungen mit Kreisverkehren vorsieht. Dies in der Kernstadt, aber auch auf den Stadtteilen. Kreisverkehre sorgen nicht nur für einen besseren Verkehrsfluss, sondern sind auch langfristig ökonomisch und ökologisch attraktiv und tragen zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei.
Durch diese Maßnahmen wollen wir sicherstellen, dass Fritzlar als attraktiver Standort für Bewohner, Besucher und Unternehmen wahrgenommen wird. Unser Ziel ist es, eine Stadt zu schaffen, in der das Parken einfach, sicher und komfortabel ist, und gleichzeitig den Verkehrsfluss zu verbessern.
Viele Bürgerinnen und Bürger in Fritzlar blicken angesichts der unsicheren Entwicklungen in der Energiepolitik – insbesondere nach den Diskussionen um das Heizungsgesetz – mit Sorge in die Zukunft. Steigende Heizkosten, unklare gesetzliche Vorgaben und die Frage, wie sich das eigene Zuhause langfristig sicher und bezahlbar beheizen lässt, führen zu großen Verunsicherungen. Diese nachvollziehbaren Sorgen nehmen wir sehr ernst.
Um in Fritzlar eine verlässliche und gleichzeitig nachhaltige Wärmeversorgung zu ermöglichen, hat unsere Stadt bereits den überregionalen Energieversorger (EWF) damit beauftragt, ein kommunales Wärmekonzept zu erarbeiten. Wir möchten diesen Auftrag weiter konkretisieren, damit sämtliche verfügbaren Optionen für unsere Bevölkerung gründlich beleuchtet werden. Hierbei müssen wir uns auch realpolitisch damit auseinandersetzen, dass nicht alle Gebäude, vor allem nicht die denkmalgeschützten Gebäude in unserer Stadt, ohne weiteres energetisch saniert werden können, sondern ggfs. zunächst weiter auf fossile Energieträger angewiesen sein werden. Vor allem für diese Gebäude müssen alle Möglichkeiten für eine in Zukunft tragfähige Wärmeversorgung abgeklärt werden. Wir möchten für unsere Bürgerinnen und Bürger im Ergebnis sicherstellen, dass alle möglichen Optionen für eine bezahlbare und praxistaugliche Lösung rund um die zukünftige Wärmeversorgung in unserer Stadt auf den Tisch liegen und geprüft werden.
Wichtige Bausteine für ein Wärmekonzept sind für uns hierbei:
• Analyse der Wärmebedarfe: Zunächst muss in Zusammenarbeit mit Fachleuten und Energieberatern ein detaillierter Wärmeplan erstellt werden, der den aktuellen und zukünftigen Wärmebedarf der Gebäude in unserer Stadt erfasst. Dieser Plan dienst als Grundlage für die Entwicklung nachhaltiger Wärmeversorgungslösungen und die Entwicklung sinnvoller Strategien.
• Erneuerbare Energien: Es versteht sich von selbst, dass bei der Abklärung zukünftiger Wärmequellen vor allem das Potenzial von Erneuerbaren Energien abzuklopfen ist. Hierzu gehört für uns auch die Überprüfung von Biogas, Geothermie oder Solarthermie als Wärmequelle.
• Ausbau eines Fernwärmenetzes: Es muss geprüft werden, ob ein modernes und effizientes Fernwärmenetz für Fritzlar überhaupt umsetzbar ist und die Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung darstellen kann. Wir haben vor allem in Neubaugebieten (Roter Rain) sehr gute Erfahrungen mit der Fernwärmeversorgung gemacht. Eigentümer von Gebäuden, die bereits heute mit Fernwärme versorgt werden, müssen sich keine Gedanken über Wärmepumpen und Modernisierung ihrer Heizungsanlage machen.
• Bürgernähe und Transparenz: Wir möchten, dass unsere Bevölkerung von Anfang an in den Prozess und die Entwicklung eines kommunalen Wärmekonzepts eingebunden wird und durch Informationsveranstaltungen und Beratungsangebote informiert wird. Eine offene Kommunikation wird die Akzeptanz für die Energiewende und ggfs. notwendige Baumaßnahmen erhöhen und dafür sorgen, dass individuelle Anliegen leichter in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden können.
Wir setzen uns für ein Wärmekonzept für Fritzlar ein, das alle machbaren und gangbaren Wege aufzeigt, ohne dabei unrealistische Erwartungen zu wecken.
Wir möchten, dass die Menschen in unserer Stadt sich bei anstehenden Gebäudesanierungen informiert über die Wärmequelle entscheiden können und bei der Umstellung auf zukunftsfähige Heizlösungen nicht alleine dastehen. Unser Ziel ist es, eine nach Möglichkeit umweltfreundliche, kostengünstige und zukunftssichere Wärmeversorgung in Fritzlar zu etablieren, die die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger verbessert und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Dort wo dies nicht möglich oder nur unter erschwerten oder unverhältnismäßigen Bedingungen umsetzbar sein sollte, müssen wir uns politisch dafür einsetzen, dass die Lasten für unsere Bevölkerung tragbar und vor allem verhältnismäßig bleiben.
Unser Ziel ist es, Fritzlar zu einer familienfreundlichen Stadt zu machen, in der Familien die bestmöglichen Lebensbedingungen vorfinden. Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder, Eltern und Großeltern gleichermaßen von einer unterstützenden Infrastruktur, vielfältigen Freizeitangeboten und einer sicheren Umgebung profitieren.
Unsere Maßnahmen zur Unterstützung von Familien umfassen:
1. Bildung und Betreuung:
• Ausbau von Kindertagesstätten: Wir werden die Kapazitäten in Kindertagesstätten und Krippen erweitern, um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken. Dabei achten wir auf flexible Betreuungszeiten, die den Bedürfnissen berufstätiger Eltern gerecht werden.
• Ganztagsschulen und Betreuung: Förderung des Ausbaus von Ganztagsschulen und Betreuungsmöglichkeiten, um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.
2. Freizeit und Erholung:
• Spielplätze und Parks: Modernisierung bestehender Spielplätze und Schaffung neuer, sicherer und attraktiver Spielplätze in der Kernstadt und den Stadtteilen. Grünflächen und Parks sollen zu familienfreundlichen Erholungsgebieten ausgebaut werden.
• Freizeitangebote: Erweiterung des Angebots an Freizeit- und Sportmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Unterstützung von Vereinen und Initiativen, die sich für die Freizeitgestaltung von Familien einsetzen.
• Kulturelle Angebote: Förderung von kulturellen Veranstaltungen und Aktivitäten, die speziell auf Familien ausgerichtet sind, wie Theateraufführungen, Workshops und Familienfeste.
3. Gesundheit:
• Gesundheitsversorgung: Sicherstellung einer umfassenden medizinischen Versorgung durch Unterstützung lokaler Ärzte und unseres Hospitals zum Heiligen Geist.
4. Wohnen und Infrastruktur:
• Familienfreundliches Wohnen: Berücksichtigung der Bedürfnisse von Familien bei der Planung neuer Wohngebiete, einschließlich der Nähe zu Schulen, Kitas und Freizeiteinrichtungen.
• Erschwinglicher Wohnraum: Unterstützung von Maßnahmen, die bezahlbaren Wohnraum für Familien schaffen. Dazu gehört auch der Verzicht auf die Einführung einer Straßenbeitragssatzung, um die finanzielle Belastung für Familien gering zu halten.
Durch diese Maßnahmen wollen wir sicherstellen, dass Fritzlar eine lebenswerte und familienfreundliche Stadt ist. Unser Ziel ist es, Fritzlar als einen attraktiven und familienfreundlichen Wohnort zu etablieren, in dem die Bedürfnisse aller Generationen berücksichtigt werden.
Natürlich Fritzlar – Ein Urbanes Grünprojekt für unsere Stadt
Unsere Stadtpolitik in Fritzlar ist darauf ausgerichtet, die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern und Fritzlar als attraktiven, lebenswerten Ort zu gestalten. Ein zentraler Bestandteil unserer Strategie ist die Förderung von Nachhaltigkeit und umweltfreundlichen Initiativen, die sowohl ökologischen als auch sozialen und wirtschaftlichen Nutzen bringen. Ein Beispiel für unsere nachhaltige Stadtpolitik ist die Idee für ein großes urbanes Grünprojekt in unserer Stadt. Unser Programm zielt darauf ab, städtische Räume mit natürlicher Begrünung aufzuwerten, um die Aufenthaltsqualität zu steigern und ein nachhaltiges, ansprechendes Stadtbild zu schaffen.
Warum ein urbanes Begrünungsprogramm?
• Verbesserung des Stadtklimas: Durch gezielte Begrünung werden Temperaturen reguliert, die Luftqualität verbessert und das Mikroklima positiv beeinflusst.
• Erhöhung der Aufenthaltsqualität: Naturnahe Räume schaffen Orte der Erholung und Begegnung für Bürger und Besucher.
• Stärkung der Biodiversität: Pflanzenflächen bieten Lebensraum für Insekten und Vögel und tragen zum ökologischen Gleichgewicht bei.
• Nachhaltige Stadtentwicklung: Durch umweltfreundliche Gestaltung und sorgsame Pflege entstehen dauerhafte grüne Akzente im Stadtbild.
• Wirtschaftliche Vorteile: Ein attraktives Stadtbild fördert den Tourismus, steigert den Wert von Immobilien und stärkt das lokale Gewerbe.
Unsere Vision für Fritzlar
1. Begrünte Stadtbereiche mit natürlicher Vielfalt
Wir wollen die Begrünung von öffentlichen Plätzen, historischen Orten und zentralen Bereichen der Innenstadt gezielt erweitern. Dies kann durch gezielte Bepflanzung, Hochbeete, vertikale Begrünung oder naturnahe Parkanlagen geschehen. Dabei wird auf eine harmonische Integration in das Stadtbild geachtet, um das historische Flair von Fritzlar zu erhalten.
2. Historische Grünflächen als Oasen der Ruhe
Bestehende Grünflächen sollen aufgewertet und durch eine naturnahe Gestaltung zu Orten der Erholung werden. Denkbar sind beispielsweise Bereiche mit schattenspendenden Bäumen, Sitzgelegenheiten und Rückzugsorten für die Bürgerinnen und Bürger. Der Alte Friedhof könnte weiterentwickelt werden, um eine atmosphärische Parklandschaft im Herzen der Stadt zu schaffen.
3. Nachhaltige Bepflanzung ohne hohe Pflegekosten
Unsere Stadt soll nicht nur grüner, sondern auch nachhaltig gepflegt werden. Die Begrünung erfolgt mit robusten, pflegeleichten Pflanzen, die sich an das lokale Klima anpassen und ohne großen Aufwand gedeihen. Dies reduziert die langfristigen Kosten für die Stadt und gewährleistet eine langfristige Pflege.
4. Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung
Die natürliche Gestaltung der Stadt ist nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaft. Durch gezielte Stadtmarketing-Maßnahmen können wir Fritzlar als Modellstadt für natürliche Stadtentwicklung etablieren. Die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, Gastronomen und Tourismusbetrieben ist dabei ein wichtiger Baustein.
5. Bürgerbeteiligung und Gemeinschaftsprojekte
Eine nachhaltige Stadtentwicklung gelingt am besten gemeinsam mit den Bürgern. Deshalb setzen wir auf Mitmachprojekte wie Begrünungspatenschaften, Urban Gardening oder Wettbewerbe für begrünte Fassaden und Innenhöfe. So wird "Natürlich Fritzlar" zu einem Projekt für alle.
Unser Ziel
Mit "Natürlich Fritzlar" setzen wir ein Zeichen für Nachhaltigkeit, Lebensqualität und eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Fritzlar soll nicht nur in der Vergangenheit glänzen, sondern auch eine lebenswerte Zukunft gestalten.
Eine leistungsfähige IT-Infrastruktur ist das Rückgrat einer modernen Stadtentwicklung und unverzichtbar für die Zukunftsfähigkeit Fritzlars. Wir setzen uns dafür ein, Fritzlar durch gezielte Maßnahmen im Bereich der Digitalisierung voranzubringen und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.
Ein zentrales Projekt ist die Einführung von kostenlosem WLAN in der Innenstadt.
Mit "Free Wifi" wollen wir vor allem an den Hauptplätzen – dem Marktplatz, Domplatz, Busbahnhof, Einkaufszentrum und Bahnhof – kostenloses und schnelles Internet zur Verfügung stellen. Dies verbessert nicht nur die Attraktivität dieser Orte für Einheimische und Touristen, sondern fördert auch die lokale Wirtschaft, indem es den Zugang zu digitalen Diensten erleichtert.
Zusätzlich streben wir an:
1. Breitbandausbau: Wir wollen den flächendeckenden Ausbau von Glasfaser- und Breitbandnetzen in allen Stadtteilen vorantreiben, um eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung für alle Haushalte und Unternehmen sicherzustellen.
2. Digitale Verwaltung: Die Digitalisierung der städtischen Verwaltung wird weiter vorangetrieben, um bürokratische Prozesse zu vereinfachen und den Bürgern den Zugang zu städtischen Dienstleistungen zu erleichtern. Online-Dienste sollen ausgebaut und die Nutzerfreundlichkeit verbessert werden.
3. Smart City Konzepte: Implementierung von Smart City Technologien zur Optimierung der städtischen Infrastruktur.
4. Unterstützung der lokalen Wirtschaft: Bereitstellung von digitalen Plattformen und Netzwerken zur Unterstützung lokaler Unternehmen und Start-ups. Förderung von E-Commerce und digitalen Geschäftsmodellen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unter Einbeziehung des Stadtmarketings.
Mit diesen Maßnahmen wollen wir Fritzlar zu einer digitalen Vorzeigestadt entwickeln, in der die Möglichkeiten der IT-Infrastruktur voll ausgeschöpft werden. Unser Ziel ist es, die Digitalisierung als Motor für Innovation, Wirtschaftswachstum und eine erhöhte Lebensqualität zu nutzen.
Vereine spielen eine entscheidende Rolle im sozialen und kulturellen Leben unserer Stadt. Sie fördern das Gemeinschaftsgefühl, bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten und tragen maßgeblich zur Lebensqualität in Fritzlar bei. Daher ist es unser Ziel, die Vereine in Fritzlar bestmöglich zu unterstützen und ihre wertvolle Arbeit zu stärken.
Maßnahmen zur Unterstützung der Vereine:
1. Finanzielle Förderung:
• Bereitstellung von freiwilligen Zuschüssen für Vereine, um ihre Projekte zu realisieren.
• Transparenz: Einführung transparenter und leicht zugänglicher Zuschussrichtlinien, damit alle Vereine von den Unterstützungsmaßnahmen profitieren können.
2. Infrastrukturelle Unterstützung:
• Bereitstellung von Räumlichkeiten: Vereinen werden städtische Räumlichkeiten und Sportanlagen zur Verfügung gestellt oder kostengünstig vermietet, um ihre Aktivitäten zu ermöglichen und zu fördern.
• Instandhaltung und Modernisierung: Investitionen in die Instandhaltung und Modernisierung von städtischen Liegenschaften, die zu Vereinszwecken zur Verfügung gestellt werden, um eine optimale Nutzung zu gewährleisten.
3. Vernetzung und Zusammenarbeit:
• Vereinsnetzwerk: Aufbau eines Netzwerks zur besseren Vernetzung der Vereine untereinander, um den Austausch von Erfahrungen und Best Practices zu fördern. Regelmäßige Netzwerktreffen und gemeinsame Veranstaltungen sollen den Zusammenhalt stärken.
• Kooperationen: Förderung von Kooperationen zwischen Vereinen, Schulen, Unternehmen und anderen Institutionen, um Synergien zu nutzen und gemeinsame Projekte zu realisieren.
5. Öffentlichkeitsarbeit und Anerkennung:
• Wertschätzung und Anerkennung: Regelmäßige Ehrungen und Auszeichnungen für herausragendes Engagement und besondere Leistungen von Vereinen und deren Mitgliedern.
• Öffentlichkeitsarbeit: Unterstützung der Vereine bei der Öffentlichkeitsarbeit, um ihre Arbeit und Angebote bekannter zu machen. Dies umfasst die Bereitstellung von Plattformen zur Präsentation ihrer Aktivitäten und die Förderung durch städtische Medienkanäle.
Durch diese Maßnahmen wollen wir die Vereine in Fritzlar nachhaltig stärken und ihre wichtige Rolle in unserer Gesellschaft unterstützen. Fritzlar kann mehr – und mit der Förderung unserer Vereine werden wir gemeinsam eine noch lebendigere und lebenswertere Stadt schaffen.
Bildung und Jugendförderung sind essenzielle Bestandteile einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung. Unser Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen in Fritzlar beste Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.
Maßnahmen zur Unterstützung von Bildung und Jugend:
1. Moderne Bildungseinrichtungen:
• Sanierung und Ausbau: Investitionen in die Renovierung und Modernisierung von Kindergärten, um ein zeitgemäßes Bildungsumfeld und Betreuungsangebot zu schaffen.
2. Ganztagsschulen und Betreuungsangebote:
• Ausbau von Ganztagsschulen: Kooperation mit dem Schulträger zur Unterstützung von Ganztagsschulen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
• Flexible Betreuungszeiten: Erweiterung der Betreuungsangebote in Kindertagesstätten und Schulen, um den Bedürfnissen berufstätiger Eltern gerecht zu werden.
3. Freizeit- und Sportangebote:
• Sportanlagen und Jugendzentren: Ausbau und Modernisierung von Sportanlagen und Freizeitstätten für Kinder und Jugendliche.
• Jugendförderung: Unterstützung des Jugendzentrums und der Jugendarbeit in den Vereinen, um attraktive Freizeitmöglichkeiten zu bieten.
4. Berufsorientierung und Ausbildung:
• Kooperationen mit Unternehmen: Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und lokalen Unternehmen, um Ausbildungs- und Praktikumsplätze zu schaffen.
Durch diese Maßnahmen möchten wir sicherstellen, dass Fritzlar eine Stadt ist, in der junge Menschen bestmögliche Bildungschancen und Freizeitmöglichkeiten haben.
Fritzlar kann mehr – und mit einer starken Bildungspolitik legen wir den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft unserer Jugend.